Der weltweite Absatz von Mobiltelefonen ist im zweiten Quartal 2003 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12 Prozent auf 114,9 Mio. Stück gestiegen. Der Handy-Markt wuchs damit das zweite Quartal in Folge, teilte das amerikanische Marktforschungsinstitut Gartner am Dienstag mit. Der globale Handy-Markt sei aber mittlerweile in zwei Bereiche geteilt. Das Wachstum in entwickelten Märkten wie in Westeuropa und Nordamerika sei vom Kauf neuer Geräte mit Farb-Displays und Multimedia-Funktionen als Ersatz der alten Geräte am Gedeihen. In Afrika, Teilen von Osteuropa und China bestimmten dagegen Erstkäufe von Handys den Markt.
Der finnische Weltmarktführer Nokia baute erneut mit einem Wachstum von 17,3 Prozent seine führende Position aus, wie Gartner mitteilte. Nokia kommt damit auf einen Marktanteil von 35,9 Prozent. Der US-Konzern Motorola, Marktführer in China, war stark von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Lungenkrankheit Sars getroffen worden. Dennoch konnte er sich mit einem Marktanteil von 14,6 Prozent auf dem zweiten Platz behaupten. Auf dem dritten Platz folgt Samsung mit einem Marktanteil von 9,9 Prozent. Das südkoreanische Unternehmen verzeichnete einen Zuwachs von 16,1 Prozent. Mit einem Minus von zwei Prozent und einem Marktanteil von sieben Prozent sicherte sich Siemens wie im Vorquartal den vierten Platz, dicht gefolgt von Sony Ericsson (Zuwachs 17,8 Prozent und 5,5 Prozent Marktanteil).
Dienstag
02.09.2003