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Donnerstag
08.07.2004

Am 2. Oktober 2004 wird in Berlin zum zweiten Mal der Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage verliehen. Dieser erste Weltpreis für Reportageliteratur ist mit Preisgeldern von insgesamt 100 000 Euro (50 000, 30 000 und 20 000) dotiert. Der Lettre Ulysses Award ist der einzige in der deutschen Hauptstadt verliehene internationale Literaturpreis. Er wurde von der Kulturzeitung «Lettre International» in Verbindung mit der Aventis Foundation initiiert. Das Goethe Institut ist Partner des Projekts.

Ziel ist es, herausragende Reportagetexte in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen und ihre Autoren finanziell, moralisch und symbolisch zu unterstützen. Über die Preisträger entscheidet eine Jury international bekannter Reportageautoren.

Ende Juni 2004 nominierte die diesjährige Jury in Berlin 16 Texte für die engere Auswahl (Longlist). Anfang September werden sieben Finalisten benannt. Die Preisträger werden an einer öffentlichen Preisverleihung im Berliner Tipi-Zelt in Anwesenheit der Juroren und aller Finalisten bekannt gegeben. Zuerkannt werden neben den Geldpreisen auch vom Goethe Institut finanzierte Arbeitsaufenthalte in Berlin.

2003 ging der erste Preis an die Russin Anna Politkovskaja, der zweite an den somalischen Autor Nuruddin Farah und der dritte Preis an den Chinesen Jiang Hao.