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Dienstag
20.08.2002

Die weltgrösste Werbeagentur-Gruppe WPP hat vor einer fortgesetzten Branchenschwäche gewarnt. Eine Erholung sei frühestens im nächsten Jahr möglich, teilte der Konzern am Dienstag in London mit. «Es sieht nicht danach aus, als ob es noch 2002 eine deutliche Verbesserung der Geschäfte geben könnte, jede Erholung wird bis 2003 auf sich warten lassen oder vielleicht sogar erst 2004 wahrscheinlich sein», erklärte WPP, zu dem Ogilvy & Mather, J. Walter Thompson und Young & Rubicam gehören. Der Vorsteuergewinn der Agentur vor Abschreibungen fiel im ersten Halbjahr um 17% auf 210,4 Millionen Pfund (rund 481 Mio. Franken). WPP-Chef Martin Sorrell hatte schon im Juni erklärt, dass erst nach der nächsten Präsidentenwahl in den USA und den Olympischen Spielen in Athen 2004 mit einer Erholung der Branche zu rechnen sei. Siehe auch: Martin Sorrell arbeitet fürs ATP-Marketing, WPP steigert den Umsatz um 21%