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Donnerstag
08.01.2004

Die Direct-Marketing-Fachleute in der Westschweiz sind derzeit auf die Schweizer Post nicht gut zu sprechen. Der Grund: Die Post hat in ihrem Verteilzentrum Lausanne Millionen pauschalfrankierter Briefe zu spät verteilt. Viele Betriebe wollten ihre Massensendungen noch vor Einführung der neuen Tarife auf Jahresbeginn verschicken. Die Verspätungen traten seit dem 10. Dezember auf, berichtete das Westschweizer Radio RSR am Donnerstag unter Berufung auf Post-Sprecher François Tissot-Daguette. Seit diesem Zeitpunkt sei das üblicherweise für eine Kapazität von 1,2 Millionen Briefe ausgestattete Zentrum mit der doppelten Menge konfrontiert worden. Trotz Überstunden konnte die Briefflut nicht abgebaut werden. Der Postsprecher versicherte, die Lage werde sich in den kommenden Tagen normalisieren. Von den Verspätungen nicht betroffen waren die A- und B-Post-Briefe.