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Mittwoch
18.12.2002

Der Präsident der Wettbewerbskommission (Weko) tritt Ende Jahr zurück: Roland von Büren begründete den Schritt mit seiner grossen beruflichen Belastung. Sein Nachfolger wird Walter Stoffel, bisher Vizepräsident der Weko. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur sda sagte Büren, dass es der Weko in den letzten Jahren gelungen sei, die Bedeutung eines funktionierenden Marktes der breiten Öffentlichkeit klar zu machen. Weitere Impulse erwartet er vom neuen, griffigeren Kartellgesetz. Unter seiner Leitung habe die Weko «dort interveniert, wo der freie Wettbewerb verletzt wurde», bilanziert von Büren. Dabei seien es weniger die grossen, spektakulären Fälle, die zählten. Viel wichtiger sei, dass die Weko stets konsistent und konsequent vorgegangen sei.