Die Wettbewerbskommission (Weko) hat gestern eine Untersuchung gegen die Swisscom eröffnet.Die Telekommunikationsfirma steht im Verdacht, gegen das Kartellgesetz zu verstossen, indem sie den Rechnungen für die Anschlussgebühren Eigenwerbung beilegt. Personen, welche zu einem anderen Fernmeldedienstanbieter gewechselt und Carrier-Preselection gewählt haben, erhalten somit gezielte Werbung, mit welcher Swisscom sie zurückgewinnen will. Aufgrund einer Anzeige von Tele2 hat das Sekretariat der Wettbewerbskommission bereits im August eine Vorabklärung gegen die Swisscom eröffnet. Die nun laufende Untersuchung soll aufzeigen, ob das Beilegen von Werbeunterlagen zu den Rechnungen für die monatliche Anschlussgebühr ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bedeutet. Mehr dazu: Tele2 zeigt Swisscom an
Donnerstag
06.12.2001