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Dienstag
26.10.2010

Am Dienstag hat die Wettbewerbskommission (WEKO) eine Untersuchung gegen die BMW Group eröffnet, weil diese möglicherweise Verkäufe von Neufahrzeugen der Marken BMW und MINI an Kunden in der Schweiz verhindert. Sie reagiert damit auf einen «Kassensturz»-Bericht vom 19. Oktober.

Ein «Kassensturz»-Reporter hatte im deutschen Lindau eine offizielle BMW-Vertretung besucht und als Kunde nach einem Neuwagen gefragt. Der Verkaufsberater musste ihn abweisen: Er dürfe keine BMW an Schweizer Kunden verkaufen. BMW wolle das nicht. Der Schweizer Markt solle geschützt werden.

Die WEKO will nun prüfen, ob es sich dabei um einen Einzelfall handelte oder ob Verkäufe von Neufahrzeugen der Marken BMW und MINI aus dem EWR in die Schweiz bzw. Direktimporte durch Schweizer Kunden grundsätzlich verunmöglicht werden.