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Mittwoch
16.10.2002

Das Inserategeschäft der Schweizer Presse ist auch im September 2002 zurückgegangen. Bei den Zeitungen sank das Inseratevolumen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,5% auf 16 353 Seiten. Für den Rückgang verantwortlich ist erneut vor allem der massive Einbruch bei den Stelleninseraten von 43,8%, wie die Wemf AG für Werbemedienforschung und der Verband Schweizerischer Werbegesellschaften VSW am Mittwoch mitteilten. Während das Inseratevolumen bei den Deutschschweizer Zeitungen um 14,8% und im Tessin um 12,7% abnahm, betrug das Minus in der Westschweiz nur 2,4%. Die Wochenzeitungen kamen mit einem blauen Auge und einem Rückgang von 5,2% davon.

Dagegen konnten die Anzeiger und Gratiszeitungen leicht zulegen und ihr Inseratevolumen um 0,8% steigern. Der Rückgang bei den Stelleninseraten betrug aber auch hier 38,8%. Die Zeitschriften publizierten im September 1,4% weniger Inserate als im Vorjahresmonat. Am härtesten traf es die Frauen- und Modeblätter, die ein Minus von 10,3% hinnehmen mussten. Kumuliert seit Anfang 2002 liegt das Inseratevolumen der Schweizer Zeitungen 13,8% unter dem Vorjahreswert. Bei den Zeitschriften beträgt das Minus lediglich 0,9%.