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Dienstag
18.03.2003

Gemäss der jüngsten Erhebung des Verbandes Schweizerischer Werbegesellschaften ist die Entwicklung im Inseratemarkt weiterhin rückläufig. Das Inseratevolumen der Zeitungen ist im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,6 % zurückgegangen. Die Stelleninserate nahmen um 31,6 % ab. Die Anzeiger und Gratiszeitungen verzeichneten ein Minus von 6,7 % beim Inseratevolumen; der Abschwung bei den Stelleninseraten hat sich dort verstärkt (minus 46,2 %). Die Zeitschriften publizierten 9,1 % Inserateseiten weniger als im Februar 2002. Die schwarzweissen Anzeigen nahmen um 14,8 % ab, die Farbinserate gingen um 6,4 % zurück.

Beim Gesamtinserate-Volumen wird die Negativ-Hitliste der grösseren Tageszeitungen im Feburar gegenüber dem Vorjahresmonat durch den «Bund» mit minus 31,8% (minus 85 Seiten) angegeführt, gefolgt von der «Solothurner Zeitung» mit einem Minus von 31% (minus 107 Seiten) und «La Presse Nord Vaudois» mit minus 29% (minus 27 Seiten). Der «Tagesanzeiger» muss ein Minus von 20% (221 Seiten), die «NZZ» minus 18,6% (minus 120 Seiten) und der «Blick» minus 6,8 % (15 Seiten) hinnehmen. Mehr Inserate verkauften bei den grösseren Zeitungen lediglich «Le Matin» (plus 4,7%), das «Giornale del Polpolo» (5,8%) und die «Basellandschaftliche Zeitung» (plus 1,8%). Bei den Wochenzeitungen verloren vor allem die Wirtschaftszeitungen: «Cash» (minus 47,4% gegenüber Vorjahr) und «Finanz und Wirtschaft (minus 42%). Der «SonntagsBlick» musste im Februar gegenüber 2002 zwei Inserateseiten einbüssen, während die «Sonntagszeitung» 11 Seiten zulegen konnte. Gut stehen die Gratisblätter da: «20 Minuten» konnte sein Inseratevolumen gegenüber dem Februar 2002 um 37,6% (62 Seiten) steigern, während der «Zürich Express» 23,5% weniger Inserate aufwies.