Seit Jahren versucht der Nahrungsmittelkonzern Nestlé erfolglos die Form des Schokoriegels Kitkat als Marke eintragen zu lassen. Nach mehreren Niederlagen vor verschiedenen Gerichten lehnte nun auch ein britisches Gericht den Antrag ab.
Vier längliche Schokoladenbarren werden nicht nur von Süsswarenfans automatisch mit dem Schokoriegel Kitkat assoziiert. Kein Wunder also versuchte Nestlé bereits 2010 erstmals, diese Form als Markenzeichen zu schützen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, da die Mondelēz International-Tochter Cadbury Widerspruch einlegte.
Seit dieser Niederlage hat der Nahrungsmittelkonzern sein Anliegen von mehreren Gerichten prüfen lassen - ohne Erfolg. Das Begehren wurde überall abgeschmettert, unter anderem auch am Europäischen Gerichtshof.
Am Mittwoch hiess es nun Ring frei für die nächste Runde im Kitkat-Streit zwischen Nestlé und seinem Rivalen Cadbury: Und wieder siegte das britische Unternehmen klar nach Punkten - die Kitkat-Form bleibt weiterhin ungeschützt.
Gemäss übereinstimmenden Medienberichten entschieden die Richter am britischen High Court, dass Nestlé Kitkat nicht mit seiner Form bewerbe, sondern in einer Verpackung verkaufe, durch welche man die Form des Riegels nicht erkennen könne.
Ein Sprecher des Nahrungsmittelriesen gab daraufhin bekannt, dass man Berufung gegen das Urteil einlegen werde, sobald der Entscheid offiziell ist.