Die wilde Jagd nach den begehrten Lions-Trophäen geht weiter: Auf den Shortlists der Kategorien Film und Entertainment, die am Donnerstag bekannt gegeben wurden, sind gleich fünf weitere Schweizer Hoffnungen in Cannes am Start.
Neben FCB Zürich sind Republica Bern und nun erstmals auch die Kreativen von Ruf Lanz auf der Shortlist.
Vor allem die Kampagne «HCD Rink Bingo» für den Bündner Eishockeyclub entwickelt sich immer mehr zum Erfolgsgaranten für FCB Zürich. Bereits am Mittwoch wurde die Kampagne mit drei silbernen Löwen ausgezeichnet. Einen Tag darauf steht «HCD Rink Bingo» zwei weitere Mal auf der Shortlist Entertainment, einmal im Unterbereich «Mobile/Device in Sports Entertainment», einmal in «Innovation in Branded Sports Entertainment».
Damit noch nicht genug: «Search Racism. Find Truth.», die andere Kampagne von FCB, die am Mittwoch einen silbernen und einen bronzenen Löwen abstaubte, steht nun auch auf der Shortlist der Kategorie Film («Use of Online Film»).
Ebenfalls in der Kategorie Film («Entertainment&Leisure») darf sich erstmals Ruf Lanz mit «Second Chance», einer Kampagne für das Museum Haus Konstruktiv in Zürich, dank einer Shortlist-Platzierung Hoffnungen auf einen Löwen machen: Das Video von Ruf Lanz zeigt einen Knaben, der beim richtigen Einordnen seiner «Klötzchen» komplett verzweifelt.
Die nächste, aktuellste Hoffnung auf einen «Lion» ist die Agentur Republica Bern mit «Swisscom TV Playoff Hack». Die Kampagne für Swisscom landet, genauso wie FCB Zürich, auf der Shortlist der Kategorie Entertainment («Eintertainment Lions»). Im Vorfeld der Eishockey Playoff-Begegnung zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions wurden die Zuschauer mit einem spektakulären Mix aus 3D-Laser-Effekten und schauspielerischer Darbietung eines Eishockeyspielers überrascht.
Ob der Lions-Segen für die Schweizer Agenturen weitergeht, zeigt sich am Freitag in der Kategorie Entertainment und am Samstag in der Kategorie Film. Auf der Shortlist für die ebenfalls am Freitag vergebenen Löwen der Kategorie Entertainment for Music befinden sich keine Anwärter aus der Schweiz.