Die Gläubiger der Kirch Media GmbH & Co. KG, die im April 2002 Insolvenz anmeldete, erhalten weitere 250 Millionen Euro. Die Zahlungen an die Gläubiger, die insgesamt 1500 Insolvenzforderungen gestellt haben, steigen damit auf 1,3 Milliarden Euro. Das Gesamtvolumen der Forderungen beläuft sich auf fünf Milliarden Euro.
Möglich geworden sei die bisher achte Zahlung unter anderem durch die langjährige Verwertung der Film-Bibliothek, die Veräusserung von Beteiligungen sowie durch die Restrukturierung und den Verkauf der operativen Bereiche, teilte der Insolvenzverwalter mit.
Die Befriedigungsquote steigt nach der neuerlichen Abschlagsverteilung auf 26 Prozent. Der Insolvenzverwalter stellt «zeitnah» weitere Zahlungen in Aussicht. Die Insolvenzgläubiger könnten bis zum Abschluss des Verfahrens noch weitere erhebliche Zahlungen erwarten.