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Donnerstag
07.11.2013

Marketing / PR

In der kommenden Weihnachtszeit werden die Europäer so mobil shoppen wie noch nie zuvor: Wie der aktuelle «Adobe Digital Index 2013 Online Shopping Forecast» prognostiziert, werden die Online-Einkäufe per Smartphone & Co. im November und Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 68 Prozent zunehmen - damit lassen die Europäer sogar die US-Amerikaner klar hinter sich, denen laut Untersuchung ein Wachstum an mobilen Einkäufen von 40 Prozent vorhergesagt wird.

Weiteres zentrales Ergebnis: Der Anteil der Weihnachtseinkäufe im Internet, die über mobile Geräte getätigt werden, wird in Europa auf 12,4 Prozent ansteigen (zum Vergleich: USA 14 Prozent). Setzt sich diese Entwicklung diesseits des Atlantiks im kommenden Jahr fort, werden die Europäer 2014 zur Weihnachtszeit ebenso oft oder sogar häufiger mobil shoppen als die US-Amerikaner.

In den USA erreichen die Online-Umsätze mit 2,27 Milliarden US-Dollar am «Cyber Monday» (2. Dezember) ihren Höhepunkt (plus 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Der Zeitraum für die Weihnachtseinkäufe beginnt traditionell nach Thanksgiving und beträgt in diesem Jahr lediglich 27 Tage, wodurch die US-Händler voraussichtlich 1,5 Milliarden US-Dollar weniger einnehmen werden. In Europa wird laut Studie der 9. Dezember der «Online-Shopping-Tag des Jahres» sein mit Einkäufen, die 2,74 mal über dem Jahresschnitt liegen.

Grossbritannien ist der weltweite Spitzenreiter mit Blick auf die Online-Weihnachtseinkäufe per Smartphone oder Tablet mit einem Anteil von 20,4 Prozent. Der Anteil der mobilen Shopper an allen Online-Transaktionen liegt damit über dem prognostizierten europäischen Durchschnitt von 12,4 Prozent und übertrifft auch den US-Wert von voraussichtlich 14,4 Prozent deutlich. Frankreich hat mit einem Anteil von 9,5 Prozent an mobilen Shoppern an den gesamten Online-Einkäufen noch deutlichen Nachholbedarf.

«Das rapide Wachstum des mobilen Shoppings in Europa ist ein klares Signal an Einzelhändler, dass eine mobile Strategie überlebenswichtig ist - und nicht nur ein Nice-to-have», sagt Mark Phibbs, Vice President EMEA Marketing bei Adobe. «Zwar liegen Tablets derzeit im mobilen Epizentrum und mit ihnen wird im Vergleich zu Smartphones drei- bis fünfmal so oft online eingekauft. Die höhere Dynamik kommt allerdings von Smartphones: Darüber getätigte Transaktionen im Einzelhandel wachsen deutlich schneller als die über Tablets. Dieses Phänomen geht sicher auch auf grössere Smartphone-Screens zurück, ist aber vor allem ein Weckruf an Einzelhändler: Integriert Smartphones und nicht nur Tablets in eure Strategie!»