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Samstag
14.05.2022

Digital

Nutzt der Tesla-Milliardär den Vorwurf, ungenaue Angaben zu den Fake-Usern bekommen zu haben, womöglich für einen Rückzieher?

Nutzt der Tesla-Milliardär den Vorwurf, ungenaue Angaben zu den Fake-Usern bekommen zu haben, womöglich für einen Rückzieher?

Knall im Silicon Valley: «Twitter-Deal vorübergehend ausgesetzt», twittert Elon Musk am Freitagmittag.

Dies, «bis Details vorliegen, die die Berechnung unterstützen, dass Spam-/Fake-Konten tatsächlich weniger als 5 Prozent der Benutzer ausmachen», heisst es weiter in dem Tweet des Twitter-Stars (82 Millionen Follower), der unlängst 44 Milliarden Dollar für die Übernahme des Kurznachrichtendienstes locker gemacht hat.

Die Fake-Schätzung hatte Twitter Anfang der Woche publiziert.

Nun darf darüber spekuliert werden, ob der Tesla-Milliardär den Vorwurf, ungenaue Angaben zu den Fake-Usern bekommen zu haben, womöglich für einen Rückzieher nutzen könnte. Oder um den Preis zu drücken.

Immerhin schwächelte die Twitter-Aktie schon vor dem Hiobs-Tweet. Am Donnerstag schloss sie bei 45,08 US-Dollar. Elon Musk hatte seinen künftigen Aktionären aber 54,20 Dollar versprochen.

Nach seinem Tweet vom Freitagmittag sackte die Aktie auf unter 35 Dollar.