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Mittwoch
01.06.2022

Medien / Publizistik

Samantha Zaugg (l.) und Charlotte Theile: «Auffassungsunterschiede über die redaktionelle Weiterentwicklung des Branchenmagazins» mit Verleger Johann Oberauer...  (Bild zVg. SRF Oscar Alessio)

Samantha Zaugg (l.) und Charlotte Theile: «Auffassungsunterschiede über die redaktionelle Weiterentwicklung des Branchenmagazins» mit Verleger Johann Oberauer... (Bild zVg. SRF Oscar Alessio)

«Auffassungsunterschiede über die redaktionelle Weiterentwicklung» seien der Grund, dass Charlotte Theile und Samantha Zaugg Mitte Jahr ihre Tätigkeit als Chefredaktorinnen des Journalisten-Magazins beenden.

Gemäss Informationen von Verleger Johann Oberauer bleiben Theile und Zaugg dem Medienfachverlag Oberauer mit Sitz in Salzburg weiter verbunden. «Sie werden auch noch das nächste Jubiläumsheft, die 100. Ausgabe, verantworten, ebenso die Ehrungen der Journalistinnen und Journalisten des Jahres sowie das Camp ’30 unter 30’ in diesem Sommer.»

Die Journalistinnen lancierten das neue Serien-Format «New Work», das in jeder Ausgabe ein Beispiel für neu entstandene Berufsbilder im Schweizer Journalismus zeigte oder den eigenen Podcast, der die jeweilige Titelgeschichte digital weiterdrehte.

Damit habe man auch andere Zielgruppen als die klassischen Printlesenden erreichen können, so der Verleger.

Charlotte Theile wolle in Zukunft wieder verstärkt eigene Projekte vorantreiben und Samantha Zaugg starte im Herbst ein Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

Anfang 2021 trennte sich der österreichische Fachverlag vom damaligen Chefredaktor David Sieber, der zwei Jahre lang im Mandatsverhältnis das Branchenblatt leitete. David Sieber wiederum übernahm die Position von Kurt W. Zimmermann, von dem sich Verleger Oberauer wegen Unstimmigkeiten bezüglich der politischen Ausrichtung des Magazins trennte.