Content:

Donnerstag
03.12.2020

Vermarktung

Webrepublic will zu einer Full-Service-Agentur werden, die neben den digitalen Kanälen auch TV, Out-of-Home, Print, Radio und Kino bedient...

Webrepublic will zu einer Full-Service-Agentur werden, die neben den digitalen Kanälen auch TV, Out-of-Home, Print, Radio und Kino bedient...

Nun will auch die Digitalagentur Webrepublic in den klassischen Mediabereich einsteigen. Die Agentur von Tom Hanan dreht den Spiess um und will Kundinnen und Kunden in das Werbegeschäft mit Plakaten, Print, Radio und TV reinziehen.

«Wir denken die Bereiche Kreation, Media und Technologie vom Anfang bis zum Schluss einer Kampagne zusammen. Nur so können erfolgreiche kanalübergreifende Kampagnen entstehen, die die Zielgruppe erreichen – online und offline», lässt sich Tobias Zehnder, Webrepublic-Partner, in einer Mitteilung vom Mittwoch zitieren.

Die Grossagentur will mit diesem Schritt zu einer Full-Service-Agentur werden, die neben den digitalen Kanälen auch TV, Out-of-Home, Print, Radio und Kino bedient.

Das nötige Know-how hole man sich extern durch neue Mitarbeitende, die Erfahrung in klassischer Werbung mitbringen. Die Neuzugänge werden dann «direkt ins bestehende, bisher rein digitale Media-Department – Programmatic Advertising, Social Media und Kreation – unter der Leitung von Joël Meier, Director Media, integriert», heisst es weiter.

Das fördere den Wissensaustausch, der besonders wertvoll sei, da auch klassische Medien wie TV und Out-of-Home zunehmend programmatisch buchbar seien. Die Daten, die Webrepublic bereits aus bestehenden digitalen Kampagnen gewonnen hat, sollen «gezielt für die Optimierung klassischer Kanäle» eingesetzt werden.

«Grosse digitale Kampagnen sind aufgrund vielfältiger Plattformen, Formaten, Targetings und Messmöglichkeiten komplex und benötigen granulare Strategien. Deswegen sind wir überzeugt, dass Kampagnen die digitale Komplexität abbilden müssen, bevor sie in traditionelle Medien verlängert werden – nicht umgekehrt», wird Director Media Joël Meier zitiert.

Fazit des Klein Reports: Dieser überraschende Schritt von Webrepublic kann nur als Kampfansage für bestehende Mediaagenturen verstanden werden.