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Mittwoch
31.07.2013

IT / Telekom / Druck

Carla Bruni-Sarkozy soll 410 000 Euro zurückbezahlen, die für die Webseite carlabrunisarkozy.org ausgegeben wurden. Die Internetseite hatte die frühere Präsidentengattin nämlich mit öffentlichen Geldern finanziert. Das Geld war in den letzten sechzehn Monaten der Amtszeit von Sarkozy aufgewendet worden.

In einer Petition hat nun ein Webdesigner Carla Bruni aufgefordert, das Geld zurückzuzahlen. «Falls das Geld nicht für die Stiftung genutzt wurde, wäre sie mit den 410 000 Euro für ihren Auftritt im Internet gut bedient gewesen», heisst es in der Petition von Nicolas Bousquet auf change.org.

Unterdessen hat die Stiftung eine Gegendarstellung auf ihrer Webseite publiziert. Die Stiftung habe die Webseite von Beginn weg selbst finanziert, heisst es darin. Während Sarkozys Präsidentschaft wurde die Seite der Stiftung allerdings unterteilt und mit weiteren Bereichen mit Informationen über die First Lady und ihre humanitäre Tätigkeit erweitert.

Das Geld soll gemäss Stiftung in die anderen beiden Bereiche, die heute nicht mehr auf der Webseite zugänglich sind, eingeflossen sein. Der Petitionär hält deshalb an seiner Forderung fest, die bis am Dienstagabend von knapp 90 000 Personen unterstützt wurde.