Ganze 150 Anwärter in 30 verschiedenen Kategorien wie etwa Musik, Nachrichten und Verrücktes, waren im Rennen um die «Oscars des Internets» nominiert. Am Donnerstagabend sind die Preisträger weltweit per Netz bekannt gegeben worden. Sieger: die Weltraumbehörde Nasa http://www.nasa.gov/, die Antikriegsbewegung Moveon.org http://www.moveon.org und die Reiseexperten Lonely Planet http://www.lonelyplanet.com. Sie haben die Webby Awards gewonnen. Der Sonderpreis «Rising Star» ging an die Online-Foto-Service Snapfish.com für die am schnellsten wachsende Webseite im Internet: 5 Millionen Benutzer stellen dort über 100 Millionen Fotos ins Netz.
Im Gegensatz zu früheren Webby-Award-Shows, bei denen in San Francisco der Rote Teppich ausgerollt wurde, fand die siebte Verleihung weltweit online statt. Die Veranstalter hatten die geplante Gala an der Westküste Ende April abgesagt und durch die virtuelle Zeremonie ersetzt. Damit reagierte die Academy of Digital Arts and Sciences auf zahlreiche Absagen und Bedenken der Nominierten aus 24 Ländern, darunter Italien, Frankreich und Japan, nach Kalifornien zu reisen.
Nach Angaben der Veranstalter waren in der Nacht zum Freitag über 5000 Internetsurfer in aller Welt dem Aufruf gefolgt, virtuell an der Trophäenshow teilzunehmen. Auf über 150 Partys von Tokio über San Francisco bis Paris wurden die Gewinner der besten Webseiten gefeiert. Alle Gewinner im Netz: http://www.webbyawards.com/main/
Freitag
06.06.2003