Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) blickt trotz der aktuellen Branchenkrise optimistisch in die Zukunft. Der Kölner Sender mit über 4000 Angestellten ist nach der britischen BBC der zweitgrösste Sender Europas und schliesst die Jahresrechnung mit einem Defizit von 10,2 Millionen Euro bei Einnahmen von 1,25 Milliarden Euro. Der Fehlbetrag wird vom Eigenkapital abgezogen und in den Finanzplan übertragen. Dem WDR werde es mit seinen Erträgen vor allem aus Rundfunkgebühren gelingen, «über die Runden zu kommen», hiess es am Mittwoch beim Sender. Dank eines Sparkurses werde der Sender die jetzige Gebührenperiode Ende 2004 voraussichtlich mit einer «schwarzen Null» abschliessen.
Mittwoch
05.02.2003