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Mittwoch
07.11.2012

Die insolvente deutsche Nachrichtenagentur dapd muss befürchten, ein prestigeträchtiges Mandat zu verlieren: Nach Informationen des Branchendienstes Kress will die WAZ-Mediengruppe, Deutschlands drittgrösstes Verlagshaus, sich von den bestehenden Verträgen mit der dapd lösen.

Die dapd bestätigte gegenüber Kress die Absicht der WAZ-Gruppe, betonte aber, dass man mit der Kundin im Gespräch sei und davon ausgehe, die Zusammenarbeit wie vereinbart bis Ende 2013 fortsetzen zu können. Die Essener Mediengruppe ist seit 2009 Kundin der dapd und soll Schätzungen zufolge etwa 4 Prozent zum Umsatz der Nachrichtenagentur beitragen.