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Montag
29.09.2003

Der Konflikt um die «Kone»-Zeitung geht in die nächste Runde: Nun fordert «Krone»-Gründer Hans Dichand von seinem deutschen Hälftepartner WAZ eine Stellungnahme zu den Vorgängen am Balkan. «Die Verdachtsmomente sind geeignet, das Image der Kronen Zeitung zu schädigen. Wir begehren Aufklärung», erklärte seine Anwältin Huberta Gheneff-Fürst gemäss Nachrichtenmagazin «profil». Dichands ältester Sohn Michael hatte jüngst in einem Interview in der Branchenzeitschrift «Der Österreichische Journalist» behauptet, die WAZ mache in Kroatien gemeinsame Sache mit der Mafia. Die Deutschen bestreiten die Vorwürfe und wollen jetzt ihrerseits Dichands Ablöse vor einem Schweizer Schiedsgericht erzwingen. Vergleiche auch WAZ will «Krone»-Geschäftsführer Dichand absetzen lassen