Hansi Voigts Watson-Team steht brav aufgereiht am Hauptbahnhof Zürich Spalier. In einem Video, das vom Medienportal Watson am Freitag auf dem Portal Youtube veröffentlicht wurde, schwenkt die Kamera vorbei an insgesamt 59 Mitarbeitern.
«Das Watson-Team ist komplett und fing am 1. Januar an zu arbeiten», sagt Watson-Gründer und Chefredaktor gegenüber dem Klein Report. «Nun geht es um die Festlegung der Abläufe, technische Einarbeitung und die Vorproduktion.»
Es klingt, als könnte Watson jeden Moment live gehen. Voigt möchte sich aber noch auf kein Startdatum für das Portal festlegen: «Es wird aber sicher vor März sein», kündigt er an.
Die Frage, ob der Start mit gleich 59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht sehr ambitioniert sei, bejaht der Watson-Chefredaktor: «Natürlich ist das ambitioniert. Aber unser Ziel ist schliesslich, ein grosses Portal aufzubauen, das mit der Konkurrenz mithalten kann. Und bei Medien wie Newsnet und 20 Minuten Online arbeiten schliesslich vergleichbar viele Mitarbeiter.»
Der Konkurrentin «20 Minuten» scheint Watson besonders viele Mitarbeiter abspenstig gemacht zu haben. 38 der neuen Mitarbeiter stiessen von «20 Minuten» und 20 Minuten Online zum neuen Newsportal. «Die Leute wollten etwas Neues ausprobieren», kommentiert Voigt die Motivation seiner neuen Mitarbeiter.
Neben dem Mitarbeitervideo veröffentlichte Watson bereits ein Video über den Einzug in die neuen Büroräumlichkeiten auf Youtube. «Wir werden unsere Geschichte nun auf verschiedenen Kanälen sukzessive weitererzählen und wollen so nicht nur die Medienbranche, sondern ein breites Publikum ansprechen. Schlussendlich geht es bei Watson genau um diesen Punkt», erklärt Voigt die Öffentlichkeitsstrategie Watsons.
