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Montag
30.06.2014

Medien / Publizistik

Das Onlineportal watson.ch und das Zürcher Internet-Start-up dodiz.com haben eine Zusammenarbeit im Bereich Native Advertising abgeschlossen. Dodiz.com ist auf Wissensvermittlung ausgelegt und bietet in erster Linie Kurse an, hat nun aber mit 60-sekündigen Videos neue Wege beschritten.

«Wir haben ein neues Native-Advertising-Konzept entworfen und sind damit auf watson.ch zugegangen», sagte dodiz.com-Geschäftsführer Remo Brunner am Freitag gegenüber dem Klein Report. «Für mich gibt es im Bereich Native Advertising keinen spannenderen Ansatz als die Wissensvermittlung.»

In den minutenlangen Videos, die auf dem Newsportal der AZ Medien unter dem Hashtag #In60Sekunden aufgeschaltet sind, werden jeweils Informationen zu einem Produkt vermittelt. Die ersten beiden Videos etwa wurden für Canon und das Art-déco-Hotel Montana Luzern realisiert.

Während im Video für Canon die Funktionsweise einer Spiegelreflexkamera erklärt wird, wird auf watson.ch ein Text mit Wettbewerb dazu geliefert, der auch den Hinweis auf den Werbetreibenden und das beworbene Produkt beinhaltet.

«Für die Kunden ist es interessant, wenn sich die Nutzer mit den Produkten auseinandersetzen können», meinte Brunner. «Noch gestaltet es sich manchmal aber als schwierig, den Werbetreibenden klarzumachen, dass im Video die Geschichte im Vordergrund steht und das Logo wenig zu suchen hat.»

Gebucht werden kann das Native-Advertising-Angebot sowohl bei watson.ch als auch direkt bei dodiz.com. Produziert werden die Videos von Swissfilmmakers, für die Idee und die Umsetzung ist das Team von dodiz.com zuständig. Unterstützt werden sie bei der Konzeption von watson.ch-Mitarbeitern.

Weitere Videos sind bereits in Produktion und in Planung. «Jetzt wollen wir erst einmal den Channel #In60Sekunden bekannter machen», sagte Brunner. Etwa mit einem Video, das erklärt, wie man mit zwei Händen pfeifen kann, das aber nicht von einem Kunden in Auftrag gegeben wurde.

Eine Zusammenarbeit mit anderen Medien schliesst Brunner nicht kategorisch aus. «Warum auch nicht?», meinte er. Zurzeit halte er watson.ch aber für den geeignetsten Partner.