Spiegel Online wollte watson.ch keine Storys mehr verkaufen. Daher hat das News-Portal auf den Jahreswechsel hin eine neue Content-Partnerschaft mit Zeit Online und T-Online unterschrieben.
«Durch die Lancierung des Schwesterportals watson.de zusammen mit Ströer in Deutschland ist Watson als Marke mit Spiegel Online in dessen Heimmarkt in Konkurrenz getreten», sagte watson.ch-Geschäftsführer Michael Wanner gegenüber dem Klein Report auf die Frage nach den Gründen für den Wechsel.
«Auch wenn der Content-Austausch mit Spiegel Online auf watson.ch beschränkt war, wollte `Spiegel` die Partnerschaft nicht weiterführen», so Wanner weiter.
Vor allem bei der Auslandberichterstattung kauft watson.ch Storys daher neu von der Online-Ausgabe der «Zeit» und von T-Online. Die beiden News-Portale seien «schon länger unsere Wunschpartner».
T-Online gehört dem Werbevermarkter Ströer, der im Lizenzmodell seit Frühjahr 2018 watson.de verlegt, wie der Klein Report berichtete. 2015 hatte die Deutsche Telekom ihr Portal t-online.de an Ströer verkauft.
Seither wird es stärker auf News ausgerichtet. 2017 baute T-Online unter der Leitung von Chefredaktor Florian Harms, Ex-Chefredaktor von Spiegel Online, in Berlin eine Redaktion auf.