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Dienstag
18.11.2025

Digital

Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (EKF) und die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) haben an einer Konferenz in Bern auf die wachsenden Risiken rassistischer und geschlechtsspezifischer Diskriminierung durch Künstliche Intelligenz aufmerksam gemacht.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider betonte in ihrer Eröffnungsrede die Dringlichkeit, algorithmische Systeme kritisch zu beobachten und Fairness einzufordern.

Konkret geht es um Bereiche wie Rekrutierung von Personal, Steuerveranlagung oder medizinische Diagnostik. Hier könnten KI-Systeme bestehende Ungleichheiten verstärken. 

Ein am Dienstag veröffentlichtes Rechtsgutachten der Universitäten Basel und Zürich zeigt grossen Handlungsbedarf, um Menschen in der Schweiz wirksam vor «algorithmischer Benachteiligung» zu schützen.

Die beiden Kommissionen fordern Bundesrat, Parlament, Verwaltung und Wirtschaft auf, sich klar zu diskriminierungsfreier KI zu bekennen. 

Sie fordern unter anderem Anpassungen im Datenschutzrecht, eine Beratungsstelle, Bildungsinitiativen oder die Förderung transparenter und fairer KI-Systeme.