Der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) hat am Donnerstag eine neue Initiative mit der Bezeichnung «Frauen in der Nachrichtenwelt» (Women in News/ WIN) ins Leben gerufen, um Frauen des mittleren Managements in Verlagen und Nachrichtenmedien des südlichen Afrika bei ihrem beruflichen Aufstieg zu unterstützen, wie der Zeitungs-Weltverband weiter mitteilte. Achtzehn Fachfrauen der Medienbranche aus Botswana, Namibia und Sambia trafen sich in Johannesburg (Südafrika) zum Auftakt eines sechsmonatigen Veranstaltungsprogramms, das unter anderem Podiumsdiskussionen, Einzel-Coachings, diverse Trainingseinheiten und persönliches Mentoring umfasst.
Ziel dieses Projekts, das von der Swedish International Development Cooperation Agency (Sida) gefördert wird, ist es, qualifizierte Medienfrauen, die in Top-Management-Positionen weiterhin unterrepräsentiert sind, bei ihrer Karriere zu unterstützen. Eingeleitet wurde nun die erste Phase eines mehrjährigen Projekts, das künftig erweitert und 2011 auf andere afrikanische Länder ausgedehnt werden soll.
Das WAN-Programm wird von einem Beirat (Advisory Board) unterstützt, der sich aus gestandenen Medienmacherinnen zusammensetzt, die ein echtes Interesse daran haben, dass die nächste Generation von Medienfrauen zum Erfolg gelangt. Mitglieder des Beirats sind: Beata Kasale, Mitinhaberin und Herausgeberin von «The Voice», der meistverkauften Zeitung in Botswana; Gwen Lister, Gründerin und Chefredakteurin der Zeitung «The Namibian»; Ferial Haffajee, Chefredakteurin der Zeitung «City Press» in Johannesburg und Vorsitzende des South African National Editors Forum; sowie Yvonne Pele Shibemba, Chefredakteurin der «Education Post», einer wöchentlichen Beilage der Zeitung «The Post» in Sambia, wie der WAN abschliessend berichtet.
Freitag
02.07.2010



