Die World Association of Newspapers and News Publishers (WAN-IFRA) und das World Editors Forum verurteilen die Übergriffe auf Journalisten in Uganda. Sie fordern die Regierung auf, sicherzustellen, dass die Journalisten ohne Gefahr ihrer Arbeit nachgehen können. «Wir sind besorgt, dass mit den Angriffen Journalisten eingeschüchtert und die Presse zum Schweigen gebracht wird. Kritik wird erstickt, was zu Selbstzensur führen kann», schrieben die beiden Organisationen in einem offenen Brief an Präsident Yoweri Kaguta Museveni.
Verschiedene Journalisten hätten wegen der Anti-Terror-Gesetze ihre Aufgaben nicht wahrnehmen können. Ihnen sei von den Behörden verboten worden, Informationen über die Untersuchungen zum Bombenattentat von Kampala, bei dem 76 Menschen ums Leben kamen, zu publizieren. Ausserdem ist laut WAN-IFRA ein Abänderungsvorschlag eingegangen, der die Meinungsfreiheit einschränken würde, indem beschwerliche Registrations- und Lizenzierungsanforderungen an die Presse gestellt würden.
Montag
27.09.2010




