Der US-Verband der Waffenbesitzer (NRA) möchte ein Medienunternehmen werden. Die Lobby-Organisation, die traditionell den Wahlkampf der Republikaner unterstützt, könnte dann die Begrenzungen des Gesetzes zur Wahlkampffinanzierung umgehen. Aus diesem Grund suchen die «Ballermänner» eine Fernseh- oder Radiostation, um ihre Kandidaten mit unbegrenzten finanziellen Mitteln unterstützen zu können. Denn das Gesetz zur Finanzierung von Wahlkämpfen verbietet es Lobby-Organisationen vor Wahlen, für einen Kandidaten zu werben. Medienunternehmen sind davon ausgenommen. Sie dürfen Bericht erstatten, Stellungnahmen abgeben und sich für einen bestimmten Kandidaten aussprechen.
Sonntag
07.12.2003