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Sonntag
18.04.2010

Die isländische Vulkanwolke trifft nicht nur den fliegenden
Personenverkehr. Auch Frachtflieger bleiben am Boden. Etliche Konsumgüter aus Fernost, Südamerika oder Afrika kommen per Flieger - darunter auch iPhones und Papaya. Der Flugtransport dauert drei Tage, das Schiff dagegen braucht fünf Wochen. Das stellte Welt Online am Sonntag fest.

Paletten für Frachtflugzeuge sind zwar meistens mit durchsichtiger Plastikfolie überzogen. Doch den Inhalt kann man nicht erkennen, er verbirgt sich oftmals unter neutralen Kartons. Grund dafür: Die Hersteller für Konsumgüter wollen aus Sicherheitsgründen nicht, dass jemand erfährt, was sie wo transportieren. Wenn etwa das iPhone oder das neue iPad von Apple aus Shanghai nach Europa geflogen werden, sollte möglichst niemand wissen, in welcher Ladung die teuren und begehrten Geräte liegen. Und natürlich sprechen auch die Transportfirmen nicht konkret über ihre Auftraggeber.

Trotzdem wissen Experten, was in den Frachtfliegern so alles gestapelt wird. Der Computerkonzern Apple zum Beispiel lässt einen Grossteil seiner Geräte in Südchina fertigen. Von dort aus geht die Ware per Luftfracht nach Amerika oder Europa. Auch die Konkurrenten von Apple, Hewlett Packard und Dell wählen das teure Flugzeug als Transportmittel. Und für die Papaya-Frucht braucht es sowieso den schnellen Transport. Diese würden eine Schifffahrt nicht überstehen.