Thomas Hürlimann gibt einen Teil seiner Arbeitsdokumente ins Schweizerische Literaturarchiv nach Bern. Der Vorlass des Schweizer Schriftstellers umfasst Manuskripte, Entwürfe zu den Theaterstücken, unveröffentlichte Prosa und ein Filmskript zum Roman «Der grosse Kater», schreibt die Schweizerische Nationalbibliothek am Montag.
Hürlimanns Dokumente kommen von drei Standorten nach Bern: Aus seinem Heimatort Walchwil im Zugischen, dem Wohnort Berlin und vom Gutshof Botho Strauss in Brandenburg. Der Vorlass wird in den Magazinen der Schweizerischen Nationalbibliothek im Berner Kirchenfeld-Quartier aufbewahrt werden, nur einen Steinwurf von den Gewölben den Bundesarchivs entfernt, wo der Nachlass von Hürlimanns Vater, Bundesrat Hans Hürlimann, gelagert wird.
Die Dokumente werden im Lauf des nächsten Jahres für die Benutzer zugänglich sein. Ebenfalls im Schweizerischen Literaturarchiv befindet sich seit 2012 das Archiv des Zürcher Ammann Verlags, der eng mit Hürlimanns Schaffen verbunden war. Hürlimanns erste Erzählung «Die Tessinerin» von 1981 war ebenfalls die erste Publikation des Ammann Verlags, wo er bis zu dessen Ende 2010 seine Bücher veröffentlichte.
