Microsoft bringt am Donnerstag sein neues Betriebssystem Windows 7 auf den Markt. Es soll das wenig erfolgreiche Windows Vista ablösen und deutlich weniger fehleranfällig sein. Windows 7 werde 50 bis 100 Euro pro Arbeitsplatz und Jahr einsparen, verspricht Firmenchef Steve Ballmer. Er will damit die Kränkung wettmachen, als er im Juli zum ersten Mal in der Geschichte des Konzerns einen geschrumpften Jahresumsatz eingestehen musste. «Und ausgerechnet im so wichtigen Windows-Geschäft war die Talfahrt am steilsten: Fast um 30 Prozent ist der Absatz dort eingebrochen» rekapitulierte «Die Welt» am Montag.
Dabei steht die Windows-Sparte für ein Viertel des Umsatzes und mehr als den halben Konzerngewinn. Somit ist ausgerechnet Windows für Microsoft zum Risiko geworden. Schlimmer: Einige Analysten sehen das Quasi-Monopol des Konzerns bei den Betriebssystemen langfristig gefährdet. Microsoft steht gleich an mehreren Fronten unter Beschuss. So gewinnt Apple mit seinem «Mac OS» langsam aber stetig Marktanteile hinzu. - Siehe auch: Neues Betriebssystem Windows 7 angeblich bereits gehackt
Montag
19.10.2009



