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Dienstag
09.09.2014

TV / Radio

Winiger, Stuehn und Rigozzi (v.l.)

Winiger, Stuehn und Rigozzi (v.l.)

Charme soll sie haben, Tischmanieren und Persönlichkeit. Der Kampf um das Miss-Schweiz-Krönchen hat begonnen. 18 Finalistinnen zogen ins Chateau Gütsch Luzern ein und müssen sich dort in der «Missen-Akademie» vor den strengen Augen von Ex-Miss Melanie Winiger und den weniger strengen Augen von Christa Rigozzi behaupten. Nur zwölf werden für die Wahlgala am 11. Oktober ausgewählt.

In der wöchentlichen Sendung, die auf Sat.1 Schweiz und Rouge TV ausgestrahlt wird, zeigen die Kandidatinnen, wie gut sie über den Catwalk laufen, sich bei Tisch benehmen und wie charmant sie sich unterhalten können.

Bei letzterer Disziplin war es Christoph Stuehn, Direktor der Stiftung Memoriav, der die Kandidatinnen bei einem Cüpli-Anlass mit dem Luzerner Stadtpräsidenten Stefan Roth auf Herz und Nieren testen durfte.

«Die Kandidatinnen wurden geschult, wie sie sich bei solchen Anlässen am vorteilhaftesten zu verhalten haben. Anschliessend wurden sie überrascht, weil sie das Gelernte sogleich in die Praxis umsetzen mussten», beschrieb Stuehn gegenüber dem Klein Report die Sendung. «Ich war der einzige Gast mit einem besonderen Auftrag. Christa und Melanie haben mir für jede Kandidatin einen Auftrag gegeben und die Kamera war versteckt dabei, als ich mich mit ihnen unterhielt.»

Stuehn lästerte bei einer Kandidatin über eine Konkurrentin und eine andere fragte er, ob sie nicht zu klein sei, um an der Wahl teilzunehmen. «Die mit Abstand schwerste Aufgabe war für mich aber, als ich eine Kandidatin ansprechen musste und dann nur noch mit Ja oder Nein oder gar nicht mehr antworten durfte», so der extrovertierte Kulturmanager.

«Im Grossen und Ganzen haben sich die Kandidatinnen gut geschlagen», lautet das Urteil von Stuehn. Eine Favoritin habe er unter den Kandidatinnen auch schon ausgemacht. «Aber wer es ist, bleibt mein Geheimnis. Natürlich habe ich sie bei meiner Lockvogel-Attacke aber nicht bevorzugt.»

Der Fernsehauftritt habe ihm grossen Spass gemacht, meinte der Memoriav-Chef. «Ich war nicht ganz fernsehunerfahren, da ich durch meine Arbeit bereits mehrere Interviews geben durfte. Aber in dieser Konstellation mit versteckter Kamera war es eine neue Erfahrung für mich. Die Produktionsfirma Endemol hat bereits angekündigt, dass sie wieder gerne mit mir zusammenarbeiten würde», sagte Stuehn zu seiner zweiten Karriere als Fernsehgesicht.