Mit Kinohits wie «Toy Story 3» steigerte Disney seinen Gewinn im ersten Quartal um mehr als 50 Prozent. Der weltgrösste Medienkonzern hat mit diesen Filmen, aber auch mit zahlreichen Fernsehkanälen und Vergnügungsparks im ersten Quartal unter dem Strich 1,3 Milliarden Dollar verdient. Das waren 54 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Am Dienstag sprach Disney-Chef Robert Iger am Firmensitz im kalifornischen Burbank von einem grossartigen Start ins neue Geschäftsjahr, das im Oktober begann. Das Heimatunternehmen von Micky Maus und Donald Duck setzte insgesamt 10,7 Milliarden Dollar um, zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Allein «Toy Story 3» hatte seit dem Start im Juni 2010 weltweit mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt.
Fast die Hälfte der Gesamteinnahmen ging jedoch auf das Konto der Fernsehkanäle, wozu neben den Disney-Familienprogrammen auch der Sportsender ESPN und die ABC-Sendergruppe gehören. Hier kommen die Einnahmen vor allem aus Abogebühren und Werbung.
Mit seinen digitalen Medien verliert das Unternehmen dagegen weiterhin Geld, wenngleich dieser Geschäftszweig rasant wächst. Disney hatte die Sparte unter anderem mit zwei jungen Firmen ausgebaut, die Spiele für soziale Netzwerke und Handys entwickeln.
Mittwoch
09.02.2011




