Groteskes Missverhältnis zwischen Performance und Bezügen: Der grösste europäische Mobilfunkanbieter Vodafone Group hat seinem Chef Chris Gent im Rekordverlustjahr 2001/2002 Vergütungen in Höhe von 2,42 Millionen Pfund (5,5 Millionen Franken) gezahlt. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht des Konzerns hervor. Demzufolge bezog Gent neben einem Gehalt von 1,19 Millionen Pfund weitere 1,2 Millionen Pfund an Leistungsprämien und anderen Zuwendungen. Im vergangenen Geschäftsjahr (per Ende März) hatte Vodafone mit einem Vorsteuer-Verlust von 13,5 Milliarden Pfund den grössten Verlust in der britischen Unternehmensgeschichte verzeichnet. Zugleich hatte sich der Börsenwert des Unternehmens um rund 44 Prozent reduziert. Mehr dazu: Vodafone mit Rekordverlust
Mittwoch
19.06.2002