Der französisch-amerikanische Medienkonzern Vivendi Universal will seine Presse-Sparte für 1,2 Mrd. Euro verkaufen und mit den Einnahmen seine Schulden verringern. Eine Gesellschaft bestehend aus den drei Investmentfonds Cinven, Carlyle und Apax kauft die Sparte, die Gesundheits- und Geschäftsmagazine publiziert, wie Vivendi am Donnerstag mitteilte. Im Gegenzug werde sich der Medienkonzern mit 25% an der Gesellschaft beteiligen. Der Konzern erhalte umgehend 1,2 Mrd. Euro, der Gesamtwert der Transaktion belaufe sich aber auf 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro. Darin enthalten seien noch zurückgestellte Zahlungen sowie mögliche Erträge aus Vivendis 25-prozentiger Reinvestition. Vivendi geht davon aus, dass das Geschäft einschliesslich der Netto-Neubeteiligung die Schulden um eine Milliarde Euro netto senken wird. Dem Geschäft gingen monatelange Verhandlungen voraus. Mehr dazu: Cinven bietet über 2 Milliarden für Vivendi-Verlagsgruppe
Donnerstag
18.04.2002