Content:

Donnerstag
05.02.2004

Der französisch-amerikanische Medienkonzern Vivendi Universal hat 2003 einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Die Verkäufe schrumpften um mehr als die Hälfte auf 25,48 Mrd. Euro. Gewinnzahlen für das vergangene Jahr nannte das Unternehmen am Donnerstag nicht. Es bekräftigte aber seine Ziele für das operative Ergebnis für 2003. Der Umsatz der Telefonsparte expandierte zwar um 6% auf 9,04 Mrd. Euro, wobei alleine das Frankreichgeschäft (SFR-Cegetel) um 7% auf 7,57 Mrd. Euro wuchs.

Der Erlös von Universal Music, wo Popstars wie Eminem, U2 und Sheryl Crow unter Vertrag sind, fiel aber wegen der Schwäche des Musikmarktes um 21% auf 4,16 Mrd. Euro. Der Umsatz des Abo-Fernsehens Canal+ sank auch wegen Anteilsverkäufen um 14% auf 4,16 Mrd Euro. Das stark auf die USA konzentrierte Geschäft der Vivendi Universal Entertainment schrumpfte um 4%, wäre bei gleichen Dollarkursen aber um 4%gewachsen. Vivendi ist aus Finanzgründen dabei, diese Sparte in ein US-Joint-Venture einzubringen.