Der französische Mischkonzern Vivendi hat der EU-Kommission Konzessionen bei der geplanten Fusion mit der kanadischen Seagram-Gruppe angeboten. Das Vivendi-Internet-Portal «Vizzavi» soll keine Exklusivrechte beim Internet-Vertrieb des Seagram-Musikverlages Universal Music erhalten, sagte Vivendi-Chef Jean-Marie Messier der Pariser Wirtschaftszeitung «La Tribune» vom Montag. Das zweite Zugeständnis betrifft die Produktion der Film-Filiale Universal Studios in Frankreich und Spanien. Angesichts der starken Position der Vivendi-TV-Filiale «Canal Plus» solle das Universal-Filmangebot in beiden Ländern allen anderen Anbietern offenstehen, bot Messier an. (SDA)
Montag
02.10.2000