Vivendi Universal lehnt das von Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) ausgesprochene Angebot, die US-Unterhaltungssparte von Vivendi für 11,5 Mrd. Dollar zu kaufen, ab. Das berichtete das Wall Street Journal am Mittwoch. Der angebotene Betrag sei unzureichend. Erst am Dienstag hatte MGM sein Angebot für Vivendis Entertainment-Sektor um 300 Mio. Dollar auf 11,5 Mrd. Dollar erhöht. Vivendi will dem Druck von MGM jedoch nicht nachgeben, der Medienkonzern bleibe aber weiterhin ein seriöser Bewerber, so der Bericht. Zwar habe MGM gedroht, sich aus dem Bieterkampf zurückzuziehen, falls Vivendi auf die Forderungen nicht eingeht, bisher hat das Unternehmen diesen Schritt jedoch nicht unternommen. Vivendi will seine US-Unterhaltungssparte veräussern, um mit dem Verkaufserlös seinen Schuldenberg von rund 14 Mrd. Euro zu reduzieren.
Mittwoch
16.07.2003