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Der Chef des Medienkonzerns Vivendi Universal, Jean-Marie Messier, will den ehemaligen Mannesmann-Boss Klaus Esser wegen Verleumdung verklagen, teilte Vivendi am Mittwoch mit. Esser hatte Messier in der Mittwochausgabe der «Financial Times» «Neid und verleumderische Medienkampagnen» vorgeworfen. Messier wiederum hatte in einem Buch die These unterstützt, Esser habe sich seinen hartnäckigen Widerstand gegen die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone durch hohe finanzielle Leistungen abgelten lassen. Der ehemalige Mannesmann-Chef Esser hatte für sein Ausscheiden eine Abfindung von 60 Millionen Mark erhalten. Mannesmann war nach monatelangem Tauziehen von Vodafone übernommen worden, nachdem der zuvor mit Mannesmann verbündete Vivendi-Konzern seine Unterstützung aufgekündigt hatte.