Die Hollywood-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer haben sich am Mittwoch überraschend aus der Auktion um die Unterhaltungssparte des französisch-amerikanischen Medienkonzerns Vivendi Universal zurückgezogen. MGM galt als aussichtsreicher Kandidat für den Kauf der Sparte, zu der das Filmstudio Universal, mehrere TV-Kabelsender und Freizeitparks gehören. Zudem hatte MGM sein Gebot auf 11,5 Mrd. Dollar in bar nachgebessert. Doch Universal hat andere Preisvorstellungen. Zu den anderen Bietern zählen die US-Medienkonzerne Liberty Media und Viacom, der zu General Electric gehörende TV-Sender NBC und der frühere Universal-Eigentümer Edgar Bronfman. Vivendi Universal will seine Unterhaltungssparte verkaufen, um mit dem Erlös seinen Schuldenberg von rund 14 Mrd. Euro zu verkleinern. Siehe auch Vivendi lehnt MGM-Angebot erneut ab
Mittwoch
30.07.2003