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Donnerstag
03.05.2001

Der Musiksender Viva-Swizz ist mit dem Vorschlag der Belcom AG (Tele 24, Tele Züri), Berner Tagblatt AG (Tele Bärn) und der AZ-Medien AG (Tele M1) nicht einverstanden, in Zukunft wie die SRG SSR idée suisse Konzessionsgelder zu erhalten. Suzanne Speich und Pierre Rothschild, Gründer und Geschäftsführer des privaten Musikfernsehsenders teilten am Donnerstag mit, dass die Privaten die Spielregeln sehr wohl bereits bei der Konzessionseingabe gekannt hätten und sich in der Schweizer Medienlandschaft seither nichts verändert hätte. Viva-Swizz habe seit Sendestart seine Marktanteile massiv gesteigert und weise bereits nach weniger als zwei Sendejahren ein monatlich ausgeglichenes Budget aus, was zeige, dass Privatfernsehen auch im kleinen Senderaum Deutschschweiz profitabel sein könne. Eine interessante Option auch für die Schweiz, sei hingegen die bundesdeutsche Gesetzgebung, welche den staatlichen TV-Sendern Werbung nach 20 Uhr untersagt.