Bündner Wirtschaftskreise und bürgerliche Politiker geben nicht auf: Nachdem ihr Traum einer Winterolympiade 2022 nach einer gewaltigen Abstimmungsschlacht an der Urne gescheitert war, verschoben sie die olympischen Spiele in ihren Hausalpen kurzerhand auf das Jahr 2026.
Mit professioneller Hilfe der Kommunikationsagentur Viva AG mit Büros in Davos und Zürich gleisen die drei kantonalen Wirtschaftsdachverbände die Vorbereitungen für eine weitere Kandidatur auf, politisch unterstützt vom Grossen Rat und der Kantonsregierung.
Leiter der prominent besetzten Arbeitsgruppe, die sich um Olympia 2026 kümmert, ist Andreas Wieland, CEO der lokalen Medizinaltechnik-Firma Hamilton. Pikant ist, dass er ein Gegner der Olympiade 2022 war, doch die von Viva AG organisierte Medienkonferenz der Gruppe wurde schweizweit stark beachtet. Das letzte Wort wird wiederum das Stimmvolk haben.