Der Schweizerische Verband für visuelle Kommunikation empfiehlt seinen Mitgliedern für 2011 eine Lohnanpassung von maximal 0,8 Prozent. Wie der Arbeitgeberverband Viscom am Donnerstag mitteilte, ist er wie die Gewerkschaften Comedia und Syna der Ansicht, dass immer noch keine nachhaltige konjunkturelle Erholung in der schweizerischen grafischen Industrie zu erkennen sei. Dies trotz der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiven Wertschöpfungsentwicklung im zweiten und dritten Quartal 2010. Vor diesem Hintergrund habe eine Mitgliedererhebung durch Viscom eine Bandbreite für Lohnanpassungen 2011 von 0 bis 0,8 Prozent ergeben. Die Gewerkschaften ihrerseits hatten Lohnerhöhungen von bis zu 2,5 Prozent gefordert.
«Bei dieser Ausgangslage haben die Firmen in Abhängigkeit ihrer wirtschaftlichen Perspektiven autonom über ihre Lohnpolitik zu entscheiden», rät die Viscom.




