Zuerst hiess es, auf Rechner von iranischen Unternehmen seien Internetviren ausgesandt worden, dann wurde von einem Elektrizitätswerk-
Sprecher ein Dementi aus der Provinz Hormusgan gemeldet. Dies berichtete die Agentur Isna aus Teheran. Der Sprecher korrigierte nur wenige Stunden später seine erste Aussage und meinte, man habe sich nur auf solch digitale Angriffe vorbereitet.
In den letzten Monaten gab es solche Internetangriffe auf Rechner von Firmen im Süden des Irans, die offenbar mit Hilfe von Hackern abgewehrt werden konnten. Wer die Cyberangriffe verübt hat, ist nicht bekannt.
Der Computervirus Stuxnet war 2010 auf dem Rechner des Atomprogramms implantiert worden. Amerikanische Zeitungen vermuteten
damals, dass dieser Angriff von der US-Regierung lanciert wurde. Zeitweise wurde durch diese Viren die Atomanlage
Natans lahmgelegt.