Seit sechs Monaten handelt die «virt-x», ein Gemeinschaftsunternehmen der Schweizer Börse SWX und des britischen Konsortiums Tradepoint, von London aus die 27 Standardwerte des Swiss Market Index (SMI) sowie weitere europäische Titel. Die elektronische Börse stösst jedoch bei den Brokern immer noch auf Skepsis. So wurde unter anderem der Vorwurf laut, an der «virt-x» werden zu wenige ausländische Titel gehandelt. Laut Direktorin Antoinette Ebneter-Hunziker hat sich die «virt-x» nun zum Ziel gesetzt, innerhalb eines Jahres 10% der europäischen Blue Chips zu handeln ? momentan sind es erst 8%. «Es ist äusserst schwierig, ein ansprechendes Volumen aus den jeweiligen Heimmärkten herauszubrechen und an die virt-x zu bringen», erklärt Jacques de Saussure, Teilhaber der Bank Pictet und Verwaltungsratsmitglied der neuen Handelsplattform. Dennoch unterstreicht de Saussure erreichte Ziele: «virt-x hat bewiesen, dass es durchaus möglich ist, Schweizer Titel in einem Land mit einer anderen Rechtssprechung zu handeln und trotzdem die eigenen Kotationsreglementierung beizubehalten.» Mehr dazu: Euro-Angebot der «virt-x» online auf Swissquote
Mittwoch
19.12.2001