Vinzenz Hediger ist vom Stiftungsrat der Cinémathèque suisse zum Direktor ernannt worden.
Der bisherige Direktor Frédéric Maire hat im März seinen Rücktritt auf September bekanntgegeben. Die Institution müsse ihr Bestehen «in einem komplexen Umfeld konsolidieren, das von Haushaltsbeschränkungen geprägt ist», hiess es damals.
Filmkritiker Hediger lehrte an mehreren europäischen Universitäten und in den USA. Darüber hinaus leitete er Forschungsprojekte zum Thema Film und Archive.
Derzeit ist er Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
«Als fünfter Direktor der Cinémathèque Suisse wird er die Institution in eine neue Entwicklungsphase führen und dabei Öffentlichkeitsarbeit, Sammlungserhaltung und strategisches Management miteinander verbinden», schreibt das in der Waadt und in Zürich ansässige Filmarchiv am Dienstag.
Die 1948 gegründete Cinémathèque Suisse hat eine Sammlung von 10 Millionen Filmen.
