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Montag
07.01.2013

Am Sonntagabend recycelte SRF 1 aus bereits ausgestrahltem Material eine «Best of»-Ausgabe der Satiresendung «Giacobbo/Müller - Late service public», deren Quoten auch schon mal besser ausgesehen haben. Moderator Viktor Giacobbo versuchte denn auch, seine rund 25 500 Twitter-Follower mit einer Drohung zum Einschalten zu motivieren.

«Wenn ihr morgen um punkt 22 h `G/M - Best of 2/2012` nicht guckt», twitterte der SRF-Haussatiriker am Samstag, «werde ich wohl von Putin den russischen Pass einfordern müssen.» Dies in Anspielung auf den französischen Steuerflüchtling Gérard Depardieu, dem von Wladimir Putin eine russische Staatsbürgerschaft angeboten worden ist.

Der ernste Hintergrund von Giacobbos Scherz: «Giacobbo/Müller» hat 2012 gegenüber dem Vorjahr 15 Prozent seiner Zuschauer verloren. Insgesamt hatten im Schnitt noch knapp 390 000 Personen eingeschaltet - das schlechteste Resultat seit dem Start der Sendung 2008.