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Mittwoch
03.06.2020

Marketing / PR

Corona-Krise hat Bernexpo hart getroffen

Corona-Krise hat Bernexpo hart getroffen

Die vier Unternehmen Mobiliar, Visana Beteiligungen AG, Securitas Gruppe und HRS Real Estate AG beteiligen sich mit insgesamt 45 Prozent an der Messepark Bern AG. Die Bernexpo Groupe bleibt Minderheitsaktionärin.

Neben den vier neuen Aktionären bleibe die Bernexpo Group mit 32,6 Prozent Minderheitsaktionärin der Messepark Bern AG, heisst es in einer Mitteilung. Die Messebetreiberin wird weiterhin als «Generalmieterin» der Messehallen sowie des Freigeländes auftreten. Die Messepark Bern AG ist Eigentümerin des Bernexpo-Areals.

Die öffentliche Hand bleibt mit gut 22 Prozent an der Messepark Bern AG beteiligt, wobei der Kanton Bern 8,95 Prozent und die Stadt Bern 3,16 Prozent der Aktien hält. Der Rest liegt in der Hand der Burgergemeinde und der drei Gemeinden Köniz, Ostermundigen und Muri.

«Die Bernexpo Groupe schliesst die Beteiligung von weiteren interessierten Unternehmen an der Messepark Bern AG zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus», sagte Franziska von Weissenfluh, Verwaltungsratspräsidentin der Bernexpo Groupe, zur Ereweiterung des Aktionariats.

Dank der neuen Aktionärsstruktur könne die Bernexpo Group ihren Fokus nun «vollumfänglich auf die Stärkung ihres Kerngeschäftes sowie die Weiterentwicklung ihrer strategischen Themenfelder richten», so von Weissenfluh weiter.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie habe die Bernexpo Groupe «hart» getroffen. So musste unter anderem die BEA abgesagt werden. «Das Unternehmen steht aber auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis und verfügt über das notwendige professionelle Rüstzeug, um diese schwierige Situation erfolgreich zu meistern», sagte die VR-Präsidentin.

Eines der anstehenden Grossprojekte der Messepark Bern AG ist der Ersatz der vor 67 Jahren gebauten Festhalle. Alle vier neuen Aktionäre wollen sich für einen Ersatz der alten Festhalle einsetzen und diesen «mitfinanzieren».

Im Frühjahr 2021 werden die Bevölkerung der Stadt Bern und der Grosse Rat des Kantons Bern über Beiträge von je 15 Millionen Franken an die Infrastrukturkosten der neuen Festhalle entscheiden.