Vier Kinostarts werden von Swiss Films mit insgesamt 77 500 Franken unterstützt. In den Genuss der Fördergelder kommen die in Frankreich startenden Spielfilme «La petite chambre» von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond und «L`enfance d`Icare» von Alexandre Iordachescu, der in spanische Kinoprogramme aufgenommene «Film Socialisme» von Jean-Luc Godard und der für österreichische Kinofans vorgesehene Dokumentarfilms «Bödälä - Dance The Rhythm» von Gitta Gsell.
Die zuständige Fachkommission hat in der Dezembersitzung, in ihrer vierten Vergaberunde, ausländischen Verleihern Exportförderung für vier Schweizer Filme zugesichert. Mit diesem Instrument will Swiss Films in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur die Erfolgschancen von Schweizer Filmen im Ausland stärken.
Swiss Films fördert seit 2007 den Export Schweizer Filme und majoritärer Koproduktionen im Hinblick auf eine Kinoauswertung im Ausland. Dafür stehen jährlich 300 000 Franken zur Verfügung. Ausländische Verleiher, die Schweizer Filme ins Kino bringen, erhalten pro Film und gefördertem Land maximal 32 500 Franken. Bevorzugt werden Verleiher aus den Media-Mitgliedsländern. Die Unterstützung kann nicht mit selektiven Media-Massnahmen kumuliert werden.
Der von Carola Stern präsidierten Fachkommission «Auswertung und Vielfalt» gehören an: Frank Braun (Kino Riff Raff, Zürich), Laurent Dutoit (Agora Films, Genf) und Cyril Thurston (Xenix Film Distribution, Zürich). Beratende Funktion nehmen Swiss Films und das Bundesamt für Kultur ein. 2010 wurden die Beiträge in vier Vergaberunden (März, Juli, September und Dezember) zugesprochen.




