Content:

Mittwoch
01.08.2001

Am Filmfestival von Locarno wird ein Dokumentarfilm vom G-8-Gipfel von Genua gezeigt. Es hätte ein kreatives, multikulturelles und festliches Dokument werden sollen, erklärten die Verantwortlichen, unter ihnen der Italiener Gabriele Salvatore. Leider seien aber die Bilder blutig geworden. Der Film werde eine Anklage sein, denn die Filmer seien selbst Opfer der Gewalt geworden. Filme seien auch Zeugen der Wirklichkeit, sagte Irene Bignardi, Direktorin des Festivals, am Dienstag. Was heute Chronik sei, sei morgen Geschichte. Aus diesem Grund hätten die Verantwortlichen entschieden, die authentischen Aufnahmen am letzten Tag des Festivals, am 12. August, zu zeigen.